KunstLichtTor 12 - Die Zwölfzeiger (2010)
Position in Karte zeigen (Neues Fenster).
Norbert Radermacher (*1953)
2010
Bereits 1991 hatte Norbert Radermacher an dieser Brücke eine verborgene Installation realisiert, die Weltkarte. Ebenso unscheinbar kommt seine zweite Installation daher.
Die Zwölfzeiger
Ähnlich einer Bahnhofsuhr wird je ein runder Leuchtkasten von 80 Zentimeter Durchmesser an dem linken (stadtauswärts) beziehungsweise rechten (stadteinwärts) turmähnlichen Brückenauflager der Eisenbahnbrücke an der Bergstraße installiert.
Auf der von hinten beleuchteten, ziffernlosen und milchigen Plexiglasscheibe ist zentral ein Zeiger montiert, der sich in unregelmäßigen Zeitintervallen einmal langsam um 360 Grad dreht, um dann wieder exakt nach oben zu zeigen, also auf die Zwölf, wo er für eine gewisse Zeit stehen bleibt.
Diese stille Arbeit kann als Ergänzung der seit 1991 unter der Brücke vorhandenen Weltkarten gesehen werden, die zwei unterschiedliche Ansichten der Welt zeigen und nachts von dem Licht einer Straßenlaterne blass erleuchtet werden.
(Broschüre KunstLichtTore)
Standort:
Bergstraße (Nordring)
44791 Bochum
Siehe auch:
Weltkarte
Projekt KunstLichtTore
Tor 11 Königsallee / Viktoriastraße
Tor 12 Maximilian-Kolbe-Straße
Tor 13 Rottstraße
Tor 14 Alleestraße
Tor 18 Herner Straße
Tor 19 Wielandstraße
Tor 11 Kortumstraße
Tor 13 Castroper Straße
Tor 14 Wittener Straße
Tor 15 Universitätsstraße
Nachlesen:
Wikipedia: Lichtkunst
bochum.de: Broschüre KunstLichtTore (pdf)
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Chronologie 1973-2011
1973 Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)
1973 Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.
1973 Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.
1974 Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)
1976 Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.
1977 Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.
1979 Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.
1979 Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.
1980 Der Kemnader Stausee wird freigegeben.
1980 Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.
1983 Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.
1984 Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.
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1988 Starlight Express startet in Bochum.
1989 Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.
1993 Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.
1995 Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .
1999 Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.
2002 RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.
2002 Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.
2003 Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.
2004 Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.
2007 Einweihung der neuen Synagoge.
2008 Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.
2009 Opel steht auf der Kippe. 1500 von 6000 Arbeitsplätzen in Gefahr.
2010 Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.
2011 Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.
2011 Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.