artibeau : kunst in bochum - umsonst und draußen

Vergessen? (2013)

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Christoph Werdelmann (*1960)
2013
Holz, Multiple

Im Rahmen des Stiepeler Kultursommers 2013 installierte der Bochumer Künstler Christoph Werdelmann seine Arbeit „Vergessen?“ zwischen den Grabsteinen des alten Friedhofs an der Dorfkirche in Stiepel.

26 weiße Holzkreuze zwischen den historischen Grabstätten tragen die Aufschrift „Vergessen?“. Manche geben mögliche Antworten, zum Beispiel: „Gott“ oder „Freiheit“.

Christoph Werdelmann wurde 1960 in Bochum geboren und wohnt in Wattenscheid. Nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser besuchte er die Metallbildhauerklasse der Gesamthochschule Essen und studierte anschließend an der Werkakademie für Gestaltung, Kassel.
Seit 1995 ist er als Gestalter, Koordinator und Projektleiter im Bereich der Beruflichen Bildung tätig.

Standort:
Dorfkirche Stiepel, Kirchhof
Brockhauser Str. 72a
44797 Bochum

Siehe auch:
Kopf- Stein- Pflaster
Thron

Nachlesen:
Christoph Werdelmann: Aktuelles
Christoph Werdelmann: Biografie
WAZ: Kunst trifft auf Konzerte

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Chronologie 1973-2012

1973  Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)

1973  Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.

1973  Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.

1974  Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)

1976  Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.

1977  Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.

1979  Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.

1979  Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.

1980  Der Kemnader Stausee wird freigegeben.

1980  Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.

1983  Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.

1984  Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.

1986  Erstmals „Bochum Total“. Das Festival entwickelt sich zum größten kostenlosen Rock-Pop-Festival in Europa.

1988  Starlight Express startet in Bochum.

1989  Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.

1993  Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.

1995  Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .

1999  Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.

2002  RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.

2002  Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.

2003  Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.

2004  Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.

2007  Einweihung der neuen Synagoge.

2008  Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.

2009  Opel steht auf der Kippe. 1500 von 6000 Arbeitsplätzen in Gefahr.

2010  Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.

2011  Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.

2011  Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.

2011-2015  50 Jahre Ruhr-Universität Bochum: Vier Jahre vergingen vom Gründungsbeschluss 1961 bis zur offiziellen Eröffnung 1965.

2012  Im Oktober feiert Bochum das 50-jährige bestehen des Opel-Werks. Am 10. Dezember verkündet Opel-Chef Sedran das Aus für die Autoproduktion.

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