Hoffnungen, Träume und Ängste der RUB-Studenten (1979, übermalt 2014)
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Bernd Figgemeier (*1940) mit Studenten der Ruhr-Universität Bochum
1979, übermalt 2014
Wandfarbe
Das Wandbild „Hoffnungen, Träume und Ängste der RUB-Studenten“ wurde im Juni 2014 übermalt und durch ein Wandbild des Künstlertrios „Konsortium“ (Lars Breuer, Sebastian Freytag und Guido Münch) ersetzt, das anlässlich der Ausstellung „GESTERN DIE STADT VON MORGEN“ als Teil des dreiteiligen temporären Kunstwerks /Doom Void Hope/ auf dem RUB-Campus installiert wurde. Dessen Motiv wiederum erinnert an Otto-Herbert Hajeks Bochumer „Maßzeichen“, das am 8.4.2011 abgerissen wurde.
Bernd Figgemeier wurde 1940 in Bochum geboren. Nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, an den Universitäten München und Bochum absolvierte er eine Lehrerausbildung und wurde Studiendirektor für Kunst und Geographie.
Seine Werke im öffentlichen Raum entstanden in der Regel aus der Zusammenarbeit mit Schülern, Studenten oder anderen Künstlern. So auch hier.
Weitere Stationen:
1979 - 1996 Lehrbeauftragter an der Ev. Fachhochschule RWL in Bochum für die Bereiche Medienpädagogik/Ästhetik und Kommunikation
1974 - 1982 Vorsitzender der Bezirksgruppe Bochum des Bundes deutscher Kunsterzieher
1981 - 1984 Vorsitzender des Bochumer Künstlerbundes
Seit 2001 Vorsitzender des Bundesverbandes Bildender Künstler e.V, BBK
Standort:
Zwischen Audi-Max und Gebäude NA, eine Ebene unter dem Forumsplatz.
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Siehe auch:
Archetypen Tiere
miteinander - füreinander
Hochbunker Universitätsstraße
Chile, Blutbeflecktes Land
Guernica (Reproduktion)
Maßzeichen
Nachlesen:
derWesten.de: Die große Figgemeier Schau
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Chronologie 1973-2011
1973 Die letzte Zeche in Bochum wird stillgelegt (Hannover/Hannibal)
1973 Die erste Ölkrise gipfelt in Sonntagsfahrverboten.
1973 Es gibt einen Anwerbestopp für Gastarbeiter außerhalb der EG.
1974 Erste S-Bahnen fahren im Revier (S1, S3)
1976 Erste Tempo-30 Zone in Bochum auf Betreiben einer Bürgerinitiative.
1977 Terminal von Richard Serra auf der documenta 6 in Kassel. Von Bochum gekauft, 1979 aufgestellt.
1979 Ruhrstadion (Rewirpower-Stadion) eröffnet.
1979 Claus Peymann wird als Nachfolger von Peter Zadek für sieben Jahre Intendant in Bochum.
1980 Der Kemnader Stausee wird freigegeben.
1980 Der RVR veranstaltet den ersten „Tag des Radfahrens“ im Revier.
1983 Hausbesetzungen im Heusnerviertel gegen den Abriss für den Außenring.
1984 Das Album „4630 Bochum“ macht Herbert Grönemeyer (und Bochum) zum Star.
1986 Erstmals „Bochum Total“. Das Festival entwickelt sich zum größten kostenlosen Rock-Pop-Festival in Europa.
1988 Starlight Express startet in Bochum.
1989 Die U35 zwischen Herne und Bochum Hbf ist fertig. Länge: 10 km. Bauzeit: 20 Jahre. Kosten: 800 Mio. DM.
1993 Die „Unabsteigbaren“ vom Vfl Bochum müssen erstmals in die Zweite Liga. Der Vfl wird zur „Fahrstuhlmannschaft“.
1995 Das Deponie-Block-Heizkraftwerk an der Zentraldeponie Kornharpen geht ans Netz .
1999 Nach dreiundvierzig Jahren verliert die SPD in Bochum die absolute Mehrheit. Bochum wird rot-grün.
2002 RuhrCongress Bochum mit Renaissance Bochum Hotel fertiggestellt.
2002 Erste Ruhrtriennale (2002-2004) unter Gründungsintendant Gerard Mortier.
2003 Eröffnung der revitalisierten Jahrhunderthalle Bochum, ein Stück „Transformationsarchitektur“.
2004 Bochum ist seit 100 Jahren Großstadt.
2007 Einweihung der neuen Synagoge.
2008 Im Januar wird die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekannt gegeben, es wird im Mai geschlossen.
2009 Opel steht auf der Kippe. 1500 von 6000 Arbeitsplätzen in Gefahr.
2010 Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas.
2011 Die Stadt Bochum reißt ihre einzige Hajek-Plastik ab.
2011 Altmetalldiebe stehlen in Duisburg und Mülheim tonnenschwere Skulpturen.